Seminar „Kindeswohlgefährdung im Sport“


Am 24.04.2018 war unser Judotrainer mit seinen zwei Schülern Kathleen Wieland und Marcel Küstner zur Schulung in Öhringen im Jugendpavillon des Sportjugendkreises Hohenlohe und des WSJ zum Thema „Kindeswohlgefährdung im Sport“. Weitere Referenten waren Matthias Reinmann vom WSJ und Hedwig Kuhn, Leiterin der Erziehungs- und Jugendberatungsstelle im Hohenlohekreis.
Kindeswohlgefährdung im Sport – ein Thema, das auch mich betrifft?!
Aktiver Kinder- und Jugendschutz geht alle etwas an und sollte in allen gesellschaftlichen Lebensbereichen gewährleistet sein – auch in den Sportvereinen. Dazu gehört, Kindern ein sicheres Umfeld zu schaffen, sie vor Gewalt zu schützen sowie aktiv hinzusehen und zu handeln, wenn einem doch mal etwas „seltsam“ vorkommen sollte.
Vereinsvorstände, TrainerInnen und ÜbungsleiterInnen stehen nicht nur in der Verantwortung ein sportliches Angebot für ihre Schützlinge zu gestalten, sondern auch für einen respektvollen Umgang untereinander zu sorgen. Während der Schulung wurden viele Aspekte angesprochen:

Was ist Kindeswohlgefährdung überhaupt?

Welche unterschiedlichen Formen von Gewalt gibt es?

Wie tritt ein möglicher Täter auf und wie verhält er sich?

Was kann ich tun, um die Mädchen und Jungen bestmöglich vor Übergriffen zu schützen?

Welche Auswirkungen hat z.B. psychische oder physische Gewalt auf ein Kind?

Woran kann ich einen Übergriff möglicherweise erkennen?

Wie reagiere ich, wenn tatsächlich mal eines der betreuten Kinder auffällig wird?

Und wie kann ich mich selbst vor Anschuldigungen schützen?

Was ist der Schutzauftrag bei Kindeswohlgefährdung und wie wird dieser umgesetzt?

Der WSJ und die Erziehungsberatungsstelle im Hohenlohekreis hatten uns in der Schulung Unterstützung im Umgang mit dieser oft undurchsichtigen Thematik gegeben.